
Seit der Wiedervereinigung 1990 bestehen freundschaftliche Beziehungen zwischen der Marktgemeinde Haunetal und der Gemeinde Wernshausen in Thüringen, die seit 2008 zur Stadt Schmalkalden gehört. Ein Symbol dieser Freundschaft ist der Haunetaler Platz in der Ortsmitte von Wernshausen, der kürzlich neugestaltet wurde. Ein Kunstwerk schmückt den idyllischen Platz künftig ganz besonders. Denn im Rahmen eines Steinbildhauersymposiums, dass im vergangenen Jahr in Wernshausen stattfand, fertigte die hessische Bildhauerin Eva Naomi Watanabe die Skulptur „Freundschaft“.
Zur feierlichen Enthüllung waren neben der Künstlerin selbst auch die Landrätin von Schmalkalden-Meiningen Peggy Greiser, der hauptamtliche 1. Beigeordnete der Stadt Schmalkalden Christoph Zimmermann und natürlich eine Delegation der Marktgemeinde Haunetal der Einladung von Wernshausens Ortsteilbürgermeister Fabian Amborn gefolgt.
Haunetals Bürgermeister Timo Lübeck erinnerte in seinem Grußwort an den Beginn der Partnerschaft: „Dass vor 35 Jahren die Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit möglich wurde, ist noch immer das größte Glück in der deutschen Geschichte. Gerade in herausfordernden Zeiten wie heute ist der Wert von Freundschaften gar nicht hoch genug zu bewerten. Lasst uns das weiter pflegen und bewahren“, so der Rathauschef. Auch seine beiden Amtsvorgänger Friedrich Krauser - der die Partnerschaftsurkunde einst unterzeichnete - und Hein-Peter Möller waren mit nach Thüringen gereist.
Umrahmt wurde die Feierstunde von Liedbeiträgen der Chorgemeinschaft Sängerkranz Werratal, dem Eisenbahner Frauenchor und dem MGV Neukirchen (verstärkt mit Sängern aus Rotensee und Wippershain), der unter der Leitung von Helmut Hess das Haunetal-Lied sang. Im Anschluss feierte man mit weiteren Chören bei herrlichem Sonnenschein auf einer wunderbaren Freiluftbühne im Rahmen eines großen Sängerfestes gesellig weiter. Höhepunkt der Veranstaltung war zum Abschluss das gemeinsame Singen des Rennsteiglieds.